Post- / Long-Covid-Syndrom und Post-Vakzine-Syndrom – die Pandemie nach der Pandemie…Hilfe und Veränderungen sind möglich!

Viele Menschen haben inzwischen eine, teilweise auch mehrere Covid-Erkrankungen durchgemacht, oftmals bei gleichzeitiger mehrfach –  Covid-Impfung. Leider hat sich bei einigen daraus anschließend ein Post oder auch Long-Covid-Syndrom entwickelt – die WHO schätzt die Zahl der Betroffenen offiziell auf 10-20% der Infizierten. Bei dem sog. Post-Vakkzine-Syndrom sind die offiziellen Zahlen deutlich geringer, doch die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, zumal schon die Definition ab wann es sich um ein offizielles Post-Vakkzin-Syndrom handelt umstritten ist.

Welche Betrachtungsweise jeder nun für sich wählt, was offiziell an Zahlen aufgeführt wird und wie etwas zu definieren sein soll – all das ändert überhaupt nichts an der Leidensgeschichte vieler Betroffener, sei es nun mit Post-/Long-Covid oder Post-Vakzine-Syndrom. Wichtig ist es den Menschen deutlich besser helfen zu können, besser zu verstehen wie Symptome entstehen können und was therapeutisch dann angebracht sein kann.

Die Symptome der Betroffenen sind meist sehr vielfältig und komplex, beeinträchtigen viele Lebensbereiche, oft die gesamte Lebensqualität. Häufig treten Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung, Fatigue, kognitiver Leistungsabfall, Schlafstörung auf. Doch auch Atemwege, Herz-Kreislauf, Gefässe, Immunsystem, Muskeln & Gelenke, Haut, Hormonsystem, Nervensystem und auch die Psyche können verschiedenste Symptome in unterschiedlicher Intensität aufzeigen.

Noch immer fehlen den vielen Betroffenen und Leidtragenden v.a. in der kassenärztlichen Versorgung erfahrungsgemäß meist konkrete Hilfestellungen im Regenerationsprozess durch eine wirklich zielgerichtete und umfassende Diagnostik, mit daraus ableitbaren Therapiekonzepten.

Dabei ist dies aus meiner Praxiserfahrung durchaus möglich – immer unter Berücksichtigung der individuellen Situation und Vorgeschichte. So können dann neue Wege für (mehr) Regeneration, Lebensqualität und Gesundheit entstehen.

DIAGNOSTISCHE Ansätze:

Neben einer eingehenden Erstanamnese und biophysikalischen Diagnosemethoden, bietet u.a. auch die moderne medizinische Labordiagnostik eine Reihe sinnvoller Möglichkeiten an, um die aktuelle Situation der Long-/Post-Covid-Betroffenen besser verstehen zu können. Dazu zählen, neben den erweiterten Standarduntersuchungen bei chronischen Erkrankungen, wie z.B.

aus meiner Erfahrung je nach Schweregrad, Symptomenkomplex und Berücksichtigung einer eher hyper- oder hypo-inflammatorischer Reaktionslage der Long-/Postcovid-Betroffenen v.a. folgende Laboruntersuchungen: 

  • hsCRP, TNF-Alpha, Interleukin 6
  • Zytokinprofil (Immunsystem)
  • zirkulierendes Spikeprotein
  • Mitochondrienfunktion – hier produzieren wir das so wichtige ATP, ggf. ergänzt durch Parameter für Hinweise auf die Art/Ursache möglicher mitochondrialer Störungen,
  • reaktivierte Virusbelastungen —> z.B. EBV, Cytomegalie (CMV) und andere Herpesviren
  • Histamin- und Mastzellaktivierungen,
  • ggf. auch die Bestimmung sog. Polymorphismen: wissenschaftliche Analyse genetischer Veränderungen aus ganzheitlicher Perspektive mittels gezielter DNA-Analyse —> z.B. Intelligene®-Test – Die Ursache für physische und psychische Erkrankungen können auch an Veränderungen in Ihren Genen liegen. Genveränderungen können dabei sowohl ererbt sein als auch im Laufe des Lebens erworben werden (Epigenetik)

Um natürlich auch die Kosten im Blick zu behalten ist immer die individuelle Notwendigkeit ALLER labormedizinischen Untersuchungen abzuwägen, zumal es aus meiner über 20jährigen Erfahrung auch wichtig ist (grundsätzlich) andere, zusätzliche Diagnoseebene mit einzubeziehen. Jede Art / Ebene der Diagnose hat ihre ganz eigenen Möglichkeiten Aussagen zu treffen – und keine Methode ist „allumfassend“. Dabei haben sich in meiner Arbeit v.a. biophysikalische Möglichkeiten der komplementären Regulationsmedizin, wie

tagtäglich bewährt und ermöglichen ein noch vielschichtigeres Bild des erkrankten Menschen. Durch die kompetente Verknüpfung dieser verschieden medizinischen Diagnose-Tools ist ein bessere Verständnis des/der jeweiligen Betroffenen möglich, woraus sich dann sehr zielführende, individuelle  Therapiekonzepte erstellen lassen.

Einige THERAPIE -„BAUSTEINE“, die erfahrungsgemäß häufig passend sind:
  • forschungsbasierte orthomolekulare Medizin, z.B. mit teils hochdosierten Gaben/Infusionen von vielfach untersuchten anti-entzündlichen, mitotropen / mitochondrial wirksamen Mikro- und Makronährstoffen
  • Präparate zur Immunmodulation und Immunstärkung
  • Darmaufbau, Leaky-Gut-Therapien, Anti-Pilz-Therapien, Parasitenausleitung, Toxinausleitung
  • Gezielte Entgiftung von Zellen, Bindegewebe, Nerven, Darm 
  • antientzündliche Ernährungstherapien, ggf. anhand von Blut-Stoffwechselananlysen

um nur einige Therapie-Möglichkeiten der regenerativen Regulationsmedizin zu nennen.

Je schwerer die Symptome, desto länger kann ein Weg zur Verbesserung sein – doch ist es immer wieder erstaunlich, was Körper, Seele und Geist möglich ist, wenn die passenden Mittel und Wege  zur Verfügung stehen. Und auch kleinere Schritte in die gewünschte Richtung können Betroffenen neue Hoffnung, neuen Mut und neue Lebensfreude schenken.

Wichtig ist mir persönlich hier noch zu betonen, dass natürlich jeder Heilungsweg ganz individuell verläuft und mögliche positive Änderungen im Vorfeld weder genau benannt, noch versprochen werden können. Doch möchte ich allen Betroffenen auch aus meiner eigenen Erfahrung mit jahrzehntelanger starker Müdigkeit, Schwäche, Infektanfälligkeit und manchem mehr Mut machen weiter auf die Möglichkeit von (schrittweiser) Regeneration, mehr/neuer Lebenskraft und Lebensfreude ausgerichtet zu bleiben. So ist immer Veränderung möglich und auch die Kraft unserer Gedanken, Gefühle und unserer (Herzens-) Intuition sind von enormer Bedeutung für alle Schritte in Richtung von mehr Gesundheit, Vitalität und Lebensqualität.