Wie „ungerecht“ kann das gute Wetter sein: Endlich scheint die Sonne und die Natur erwacht, und gerade jetzt beginnt für immer mehr „große“ und „kleine“ Menschen eine Zeit, die mit laufender Nase, Kribbeln, Nießen, Augenbrennen bis hin zu Asthmaanfällen einhergeht…. Pollen fliegen vermehrt durch die Luft und die Heuschnupfenzeit beginnt. Für Betroffene heißt es gerade bei gutem Wetter oft im Haus bleiben, Pollenschutz vor die Fenster bauen oder nur mit Mundschutz den Rasen mähen, um so möglichst wenig Kontakt mit Pollen und Co zu haben.
Der Markt an symptomunterdrückenden Medikamenten, den sogenannten Antihistaminika ist groß. Unterschiedliche Wirkstoffe sollen den Botenstoff Histamin blockieren, der die allergische Reaktion in Gang setzt. Oft ist die Einnahme dieser Präparate nach Patientenberichten mit Müdigkeit verbunden – auch nicht so toll… Je nach Schwere der Allergie wird sogar auf kortisonhaltige Präparate zurückgegriffen, die erfahrungsgemäß auch Nebenwirkungen mit sich bringen können.
In der Naturheilkunde wird die Allergie etwas anders betrachtet. Die allergischen Symptome stehen am Ende einer Kette von verschiedenen Belastungen und Einflüssen, die zu einer gestörten und eingeschränkten Regulation des Immunsystems führen können. Das Immunsystem „kämpft“ dann letztlich gegen Pollen oder andere Allergene, die es normalerweise als unbedenklich einstufen würde. Aus eigener Erfahrung können ögliche Ursachen für diese Überreaktion z.B. mit folgenden folgende Belastungen assoziiert sein:
- ein Ungleichgewicht der Darmflora,
- Ansammlung von Giftstoffen im Körper, wie z.B. Schwermetalle, Lösungsmittel, Feinstäube, Glyphosat, Pestiziden
- Belastungen durch (schulmedizinische) Medikamente,
- Parasiten (Viten, Pilze, Bakterien, Würmer…)
- (versteckte) Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
- chronischer Stress,
- psychisch-emotionale Belastungen.
Als Behandlungsansatz haben sich hier erfahrungsgemäß alle Maßnahmen bewährt, die sowohl die individuelle Belastungen ausleiten und vermeiden helfen, sowie gleichzeitig das Immunsystem unterstützen. Natürlich ist auch eine symptomatische Behandlung mit naturheilkundlichen Therapien oft möglich und (begleitend) sinnvoll. Wichtig ist jedoch auch hier die wirklichen Ursachen herauszufinden und damit gezielt angehen zu können. Für den einen könnte dies eine eine Darmsanierung sein, der nächste benötigt eine passende Entgiftung und ein dritter profitiert ev. von einer Eigenblutbehandlung. und natürlich werden in den verschiedenen Praxen oft auch unterschiedliche Möglichkeiten miteinander kombiniert.