Wenn der „Freund“ zum „Feind“ wird.
Allergien und Unverträglichkeiten sind ofensichtlich immer weiter verbreitet und zunehmend, und das bei (Klein-) Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermassen. Die Ursachen dafür sind vielfältig…
Wichtig ist aus unserer Sicht, und aus Sicht der Regulationsmedizin, auch Allergien und Unverträglichkeiten als Symptome und nicht als Ursachen zu verstehen!
Es gibt Gründe, warum der eigene Körper so empfindlich, überschießend und „feindlich“ auf die Allergene reagiert. Diese Ursachen aufzuspüren und gezielt zu therapieren ist ein individueller Weg, der sich ganz nach den Voraussetzungen und (regulativen) Reaktionen unserer PatientInnen richtet.
Im Bereich der Lebensmittel ist es sehr wichtig mögliche Reaktionswege zu unterscheiden. Dies gilt v.a. für folgende Unterscheidungen:
- „echte“ Allergie: allergische Reaktion des Immunsystems auf z.B. ein Lebensmittel, Pollen, Tierhaare etc.. Es werden vereinfachend 4 Allergen-Typen unterschieden: Typ 1 „Sofortreaktion“, Typ 2 „autoimmun“, Typ 3 „Immunkomplex“ und Typ 4 „Kontaktallergie/zeitverzögert“
- sog. (Lebensmittel-)Intoleranz: Reaktionen der Körpers auf Stoffe wie Laktose, Gluten, Fruktose, Histamin etc. durch eine unzureichende Aufnahme / Verwertung – dies sind KEINE allergischen Reaktionen des Immunsystems!
- (Lebensmittel-)Unverträglichkeiten: Reaktionen des Körpers auf bestimmte Lebensmittel, die erfahrungsgemäß verschiedene, v.a. körperliche Symptome (mit) begünstigen können – auch dies sind KEINE klassisch allergischen Reaktionen des Immunsystems!
Ganz ohne „piksen“ – der schmerzlose Allegietest…
Seit Jahren bewährt sich zur Erkennung von Allergien & Unverträglichkeiten der Vegatest® expert – individuell & altersunabhängigen.
So lassen sich über diese Testung Erwachsene, wie Neugeborene, Säuglinge & Kleinkinder gleichermaßen problemlos und „traumafrei“ ohne Blutabnahme oder Prick-Hauttest untersuchen und therapieren. Und auch Erwachsene freuen sich sicher, wenn nicht immer gleich Blut abgenommen werden muss…
Allergene & Unverträglichkeiten in der Labormedizin
Sollte eine Blutuntersuchung notwendig sein steht dafür natürlich auch unser ganzheitliches Labor zur Verfügung.
Hier erfahren Sie, in wieweit Ihr Blut auf die untersuchten Allergene anspricht (v.a. IgE-Diagnostik) und / oder ob Lebensmittelunverträglichkeiten eine wichtige Rolle spielen können ( sog. IgG-Diagnostik).
Auch Lebensmittelintoleranzen (z.B. Laktose, Sorbit, Fruktose, Histamin, Gluten) können über entsprechende Labor-Parameter untersucht werden.
Wirklich allergisch? Oder vielleicht nur … „Löcher“ im Darm (Leaky-Gut)?
Hier kann, neben dem Vegatest, z.B. die schmerzfreie Untersuchung einer Stuhlprobe im Labor schnell Aufschluss geben – mehr dazu im kurzen Video:
Allergie – Intoleranz / Unverträglichkeit
Da diese beiden Begriffe oft verwechselt und „vermischt“ werden hier zunächst eine kurze Definition
- Allergien: Überschiessende und „Überempfindliche“ Reaktion des Immunsystems auf verschiedenste Auslöser (sog. Allergene) auf Lebensmittel, genauso wie auf „Non-Food“-Allergene, wie z.B. Pollen, Gräser, Duftstoffe, Metalle, Tierhaare, Kosmetik, Arzneimittel uvm. I.d.R. bildet der Körper sog. „Antikörper“, die dann meist im Blut nachweisbar sind (z.B. IgE). Gerne entstehen bei Allergikern auch sog. „Kreuzallergien“, d.h. jemand leidet z.B. an einer Pollenallergie und entwickelt parallel dazu verschiedene Nahrungsmittelallergien.
- Nahrungsmittelintoleranzen / -unverträglichkieten: Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -intoleranz ist der Organismus nicht in der Lage, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen bzw. über den Stoffwechsel zu verwerten. (Im Unterschied dazu handelt es sich bei einer Nahrungsmittelallergie um eine Überempfindlichkeit, der eine immunologische Reaktion zugrunde liegt.) Die häufigsten Intoleranzen bestehen gegen Laktose (Milchzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Histamin und Sorbit. Doch auch das Klebeeiweiß in Getreide, das sog. Gluten, kann erfahrungsgemäß immer mehr Menschen Probleme bereiten und das nicht nur wenn sie an Zölliakie erkrankt sind. Daneben beobachten wir in unserer Praxisarbeit eine Vielzahl weiterer Lebensmittelunverträglichkeiten aus allen Nahrungsgruppen.
Mögliche Symptome
Die Symptomatiken sind vielfältig, dabei auch individuell in Stärke und Dauer und entstehen häufig(er) auch zeitverzögert, (anfangs) kaum spürbar oder diffus, so dass der Verdacht einer Allergie oder Unverträglichkeit möglicherweise lange nicht aufkommt. Hinweise können Beschwerden sein, wie z.B.
- Müdigkeit (insgesamt oder nur nach dem Essen)
- Blähungen,
- Magen-Darm-Krämpfe
- Verstopfung und/oder Durchfall (manchmal auch im Wechsel)
- Übelkeit, Erbrechen
- Muskelschwäche
- Wachstums- / Gedeihstörungen (bei Kindern)
- Schlafstörungen
- Heisshungerattacken
- Fettstühle
- Herzrasen,
- Kopfschmerzen
- Hautjucken
- Neurodermitis, Nesselsucht
- Asthma
- allergischer Heuschnupfen,
- chronische Nasenneben- / StirnhöhlenbeschwerdenBindehautentzündungen
- trockene Augen
um nur einige der vielen möglichen Symptome zu nennen!
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Wichtiger Hinweis
Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass die von uns abgegebenen Informationen auf der Homepage nicht genutzt werden können, um Krankheiten oder Leiden selbst zu erkennen und therapieren. Sie ersetzen somit in keiner Weise die Diagnose und Therapie durch einen Arzt oder Heilpraktiker!
Wettbewerbsrechtlicher Hinweis
Bei den erwähnten Diagnoseverfahren, Messgeräten, Erfahrungen und Therapieverfahren handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin oder unsere eigenen Praxiserfahrungen, welche wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind.
Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen ausschließlich auf Erfahrungen innerhalb unserer Praxis oder innerhalb der aufgeführten alternativen Diagnoseverfahren, Messgeräte und Therapieverfahren.